Beim Geld hört der Spaß auf - David Marsh
- Artikel-Nr.: SW10131
- ISBN: 9783944305301
- Seiten: 176
WAS WIR DURCH DEN EURO ERLEBEN, IST NICHT DER AUFSTIEG, SONDERN DER ABSTIEG EUROPAS
Ein absehbares Ende der Eurokrise ist eine Illusion, sagt David Marsh. Die Länder der Europäischen Währungsunion seien zu erbitterten Gegnern in einem Stellungskrieg geworden, in dem es keine Sieger geben kann. Marsh glaubt nicht mehr an die Vision eines wirtschaftlich starken, vereinten Europas. Stattdessen müssten wir uns auf eine lange Phase der Instabilität und der wirtschaftlichen Stagnation einstellen.
Fantasielosigkeit, Fahrlässigkeit, Inkompetenz – mit diesen harten Begriffen charakterisiert David Marsh das Krisenmanagement der Europäischen Währungsunion. Auswege aus dem deflationistischen Teufelskreis gebe es nur, wenn man die Erpressungsmanöver leistungsschwacher Länder abwehre aber auch gleichzeitig zu einer europaweiten Wachstumspolitik zurückkehre. Vielmehr herrsche jedoch ideologische Desinformation, wie in Orwells negativem Zukunftsszenario »1984«. Über das »Schicksalsprojekt Währungsunion« resümiert Marsh: »Der Jahrhundertspruch von Michail Gorbatschow – wer zu spät kommt, den bestraft das Leben – gilt nicht nur für Angela Merkel, er gilt für alle, die noch hinter dem Euro stehen. Im globalen Konzert der Weltnationen wird der Alte Kontinent deshalb künftig nur noch eine untergeordnete Rolle spielen.«
Fahrlässigkeit und Fassungslosigkeit markieren den Weg – Der Psychothriller aus Maastricht – Die Deutsche Frage, neu gestellt – Eine Insel und die Ersparnisse – Europa ohne Europäer – Ein gefährliches Vakuum – Irreparable Fehler – Die Versäumnisse der Technokraten – Souveränität und ihre Folgen – Angst und Schrecken – Die Grenzen Deutschlands – Die schwierigen Franzosen – Die Bundesbank meldet sich zurück – Die stets enttäuschenden Italiener – Die EZB: keine Bank wie alle anderen – Die verspätete Bankenunion – Das schwierige Verhältnis zum Weltwährungsfonds – Asymmetrische Handlungsweisen – Die Rolle der Briten – Europa in der Welt von morgen
Karl Otto Pöhl, ehemaliger Präsident der Deutschen Bundesbank
Gerhard Schröder, ehemals Kanzler der Bundesrepublik Deutschland
Lord Meghnad Desai, Professor der Wirtschaftswissenschaften an der London School of Economics and Political Science (LSE)
Barry Eichengreen, Professor für Ökonomie und politische Wissenschaften an der University of California, Berkeley
Gerhard Schröder, ehemals Kanzler der Bundesrepublik Deutschland
Lord Meghnad Desai, Professor der Wirtschaftswissenschaften an der London School of Economics and Political Science (LSE)
Karl Otto Pöhl, ehemaliger Präsident der Deutschen Bundesbank, Mitglied des Delors-Ausschusses zur Prüfung der Wirtschafts- und Währungsunion
Barry Eichengreen, Professor für Ökonomie und politische Wissenschaften an der University of California, Berkeley
Lord John McFall, Mitglied des House of Lords Economic Affairs Committee, ehemaliger Vorsitzender des House of Commons Treasury Committee
Lord Norman Lamont, ehemaliger Chefsekretär des Britischen Schatzamtes
Michael Burda, Professor an der European School of Management and Technology sowie an der Humboldt-Universität in Berlin
Lord Christopher Tugendhat, Vorsitzender des House of Lords EU External Affairs Committee und ehemaliger europäischer Kommissar für Haushalt, finanzielle Kontrolle und finanzielle Institutionen
William Paterson, Honorarprofessor für deutsche und europäische Politik an der Aston University Birmingham
Niels Thygesen, emeritierter Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Universität von Kopenhagen. Mitglied des Delors-Ausschusses zur Prüfung der Wirtschafts- und Währungsunion
George Soros, Präsident der Investmentfirma Soros Fund Management
Maria Antonieta Del Tedesco Lins, Professorin für Internationale Beziehungen an der Universität von São Paulo
William Keegan, „The Observer”
Iain Begg, Professor am European Institute der London School of Economics and Political Science
John Redwood, Mitglied des House of Commons und Präsident des Conservative Party Economic Policy Committee
Simon Bulmer, Professor für Europäische Politik an der Universität Sheffield
Lord David Owen, ehemaliger britischer Außenminister